Naturpark Nossentiner/Schwinzer Heide - Müritzradio-2023-08

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Naturpark Nossentiner/Schwinzer Heide

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Naturpark Nossentiner/Schwinzer Heide.
Naturpark Nossentiner/Schwinzer Heide / 19395 Karow
Der Naturpark Nossentiner/Schwinzer Heide erstreckt sich in westlicher Region der Mecklenburgischen Seenplatte, zwischen den Städten
Goldberg, Dobbertin, Krakow am See und Waren auf einer Gesamtfläche von 35.500 ha. Mehr als die Hälfte des Naturparks ist von Wäldern
aus Eichen, Birken, Kiefern und Buchen bedeckt. GeheimnisvolleMoore, artenreiche Trockenrasen, Dünen, Heiden, Bäche, Flüsse
und die 60 Seen prägen die in der Eiszeit geformte Kulturlandschaft. Ein weiterer wertvoller Bestandteil dieses Areals sind die
16 Naturschutzgebiete, die erhalten und geschützt werden. Die artenreiche Flora und Fauna lässt sich besonders vom Aussichtsturm
Moorochse, der am Nordufer des Plauer Sees liegt, entdecken und beobachten.

  
Aussichtsturm Moorochse im Naturpark Nossentiner-Schwinzer-Heide
Gelegen am Nordufer des Plauer Sees, ist der Moorochse ein touristischer Anziehungspunkt des Naturparks Nossentiner-Schwinzer Heide.
Immerhin 8.000 Besucher im Jahr zählt dieser Aussichtturm, der am 02.06.1994 durch den Förderverein des Naturparks seiner Bestimmung
übergeben wurde. Der Bau des Turmes wurde mit finanzieller Hilfe zahlreicher Sponsoren und mit Mitteln des Landes ermöglicht.
 "Moorochse" ist die volkstümliche Bezeichnung für die Große Rohrdommel, deren Männchen im Frühjahr einen dumpfen Ruf aus dem
Röhricht ertönen lassen. Dies hört sich wie das Brüllen eines Ochsen an. Bei Gefahr nimmt die Rohrdommel die sogenannte Pfahlstellung ein,
um sich zu tarnen. Der Bestand dieses Vogels ist in Deutschland stark gefährdet.  Vom Turm lohnt sich ganz besonders ein Blick auf die
ehemaligen Torfstiche und die Kormorankolonie, deren Bestand 1997 auf 380 Brutpaare anwuchs. Um den Nachwuchs und damit den Eintrag
an Nährstoffen (Kot) zu minimieren, wird jährlich in die Kolonie eingegriffen und die Gelege werden mit Gipseiern ausgetauscht.
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